Rauch zieht in die Bäume.

Es ist Samstag. Fast Mitte Mai. Die Luft ist mild, der Himmel trüb. Am Rand des Waldes, abseits des Dorfes, steht ein kleines Haus. Fenster aus Holz. Das Dach alt, moosbedeckt.. Wenn Wind aufkommt, klappert irgendwo eine lose Dachrinne. Hinter…
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Wenn der Mai kommt.

Über den Dächern des Dorfes lag ein Meer aus Stimmen, das sich in die Nacht ausbreitete. In den Gärten standen Maibäume, bunt geschmückt, ein Gruß an den Frühling, der sich endlich zeigte. Die Lichter der Nachbarn flackerten wie ferne…

Müde vom Rauschen.

Später Nachmittag. Die Sonne stand tief über den Feldern, ihr Licht fiel schräg durch die Fenster – so, als wolle es bleiben. Die Luft draußen war warm. Still. Voller Versprechen. Kein Ton, der wirklich störte. Nur das entfernte…

Nicht für die anderen.

Es ist fünf Uhr morgens. Ein Dienstag. Der Himmel ist klar. Man könnte Sternschnuppen sehen, wenn man nach oben schaut. Aber mein Blick bleibt am Boden. Der Lichtkegel der Taschenlampe tastet über den Weg, die Straßenlaternen sind noch…
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Die Wahrheit ist einfach.

Der Frost hatte sich zurückgezogen, der letzte Schnee war geschmolzen. Fortgespült von einem Regen, der so lautlos fiel, als wäre er sich seiner eigenen Bedeutungslosigkeit bewusst. Hier und da lief er an den Schaufensterscheiben herab,…

Frohe Weihnachten

Heute ist Heiligabend, und der ganze Ort ruht unter einem tiefschwarzen Himmel, gesprenkelt mit Sternen, die wie feine Nadelstiche in das Dunkel gezeichnet sind. Die Fachwerkhäuser schmiegen sich aneinander, ihre hellen Fassaden und dunklen…

Zwischen Abschied und Neubeginn.

Die Luft war kalt und roch nach Schnee, auch wenn keiner fiel. Die Straßenlaternen warfen ein gelbes Licht auf das Pflaster, das glänzte, als wäre es aus Glas. In den Fenstern der Häuser leuchteten kleine Sterne und Lichterketten, manche…
Weihnachtsmarkt

Weihnachtsmarkt in Arnsberg.

Als wir den Weg hinaufgingen, hatte sich die Finsternis längst über den Wald gelegt. Ein tiefes Schwarz, das von den hohen Tannen verschluckt wurde. Nur das matte Glimmen der Lichterketten, verborgen hier und da in den Zweigen, ließ erahnen,…

Der 1. Advent.

Die Kerze flackerte leise, ihr Licht zitterte über die Wände wie ein stiller Atemzug. Es war der erste Advent, und der Duft von Tannenzweigen und Wachs füllte den Raum. Draußen lag eine Ruhe, die fast greifbar war – eine Stille, in der…

Ein Sonntag im November

Die Pflastersteine waren noch dunkel vor Nässe, die der Regen hinterlassen hatte. In der kleinen Stadt war es still, selbst der Wind hielt sich zurück, als wolle er die Ruhe nicht stören. Die Blätter lagen dicht gedrängt am Straßenrand,…